MOUNTAIN-PEOPLE News - März 2021 26 - www.mountain-people.de - Outdoor - Hiking - Trekking - Wandern - Natur - Berge und mehr...

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Fjällräven und Nachhaltigkeit - Produkte, die Generationen überdauern

Als Outdoor-Unternehmen ist uns bewusst, dass alles, was wir tun, Auswirkungen auf unseren Planeten sowie die Menschen und Tiere hat, die ihn bewohnen. Deshalb setzen wir alles daran, unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Wir berücksichtigen bei unserem Design die Auswirkungen auf die Umwelt, bevorzugen bestimmte Materialien und entscheiden, wo wir unsere Bekleidung und Ausrüstung produzieren.

Doch das ist keine leichte Aufgabe. Wir müssen Kompromisse eingehen. Manchmal müssen wir „Nein“ sagen, wenn wir am liebsten „Ja“ sagen würden. Wir haben Fehler gemacht und werden auch weiterhin nicht davor gefeit sein. Doch wir lernen aus diesen Fehlern, denken innovativ und passen uns an. Stillstand liegt nicht in unserer DNA. Wir lehnen uns nie entspannt zurück und sind einfach zufrieden mit dem, was wir tun. Jeder Einzelne bei Fjällräven arbeitet lieber so lange, bis alles perfekt ist. Der Begriff „Verbesserungspotenzial“ ist bei Fjällräven tief verwurzelt. Wir haben bereits eine ganze Menge erreicht. Unser Daunenversprechen, bei dem durch 100-prozentige Rückverfolgbarkeit das Tierwohl an erster Stelle steht, besteht seit 2014 und seit 2015 sind wir PFC-frei. Bis 2019 wurden

61 % unserer Materialien als gut und ausgezeichnet bewertet – hauptsächlich weil sie entweder biologisch, recycelt oder vollständig rückverfolgbar sind. Wir sind Mitglied der Fair Labor Association und des UN Global Compact. Und natürlich legen wir seit 1960 den Schwerpunkt bei unserem Design auf Langlebigkeit – dem wichtigsten Aspekt in Sachen Nachhaltigkeit, der aber oftmals weniger Beachtung findet. Eine viel getragene Jacke steckt voller Erinnerungen und ist ein Segen für die Umwelt. Wir entwerfen Produkte, die – mit ein wenig Pflege – ein Leben lang halten. Wir verwenden Materialien, die widerstandsfähig und langlebig sind. Wir entwickeln Produkte, die leicht zu reparieren sind. Und wir entwerfen zeitlose Bekleidung, die nicht aus der Mode kommt. Wir lassen uns von den Überzeugungen unseres Gründers Åke Nordin leiten, der bereits vor langer Zeit sagte: „Es muss einen Weg geben.“ Unser Ziel ist es, nachhaltigere Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung zu entwickeln, an der sich die Menschen über Generationen hinweg erfreuen können.

Die Natur geht vor – für immer
Fjällrävens Vision ist es, die nachhaltigste globale Premium-Outdoormarke der Welt zu werden. Das erfordert ein gesundes Ökosystem – zum einen im Hinblick auf den Bezug natürlicher Materialien, zum anderen für alle Outdoor-Enthusiasten, die es lieben, die Natur zu genießen. Zu Fjällrävens Mission gehört auch, Menschen zu einem Leben im Einklang mit der Natur zu inspirieren. Die schwedische Marke hat drei Leitprinzipien:

• Die Entwicklung langlebiger, funktionaler und zeitloser Outdoor-Ausrüstung für Generationen
• Das verantwortungsvolle Handeln gegenüber Mensch, Tier und Natur
• Die Menschen zu inspirieren und zu ermutigen, das Leben in der Natur zu entdecken und sich für deren Schutz einzusetzen.

Diese Werte leiten Fjällräven und halten die Marke auf dem richtigen Weg. Sie sind tief miteinander verknüpft und der Aspekt der Nachhaltigkeit ist in allen dreien verankert. Langlebige Produkte (entwickeln) ermöglichen es den Menschen, die Natur zu entdecken (inspirieren) – und je mehr Zeit sie im Freien verbringen, desto eher widmen sie sich dem Naturschutz (handeln). Am Anfang von allem steht jedoch die Ausrüstung – die Jacken, Hosen, Pullover, T-Shirts und Rucksäcke – und genau hier beginnt unsere Reise: bei nachhaltigem Design.

Entworfen, um ein Leben lang zu halten
Fjällräven wurde im Jahr 1960 gegründet. Damals besaßen die Menschen nicht viele Jacken, Hosen, Pullover und Hemden – jedes Kleidungsstück musste multifunktional sein und seinen Zweck erfüllen. Ob in den USA, in Großbritannien, in Deutschland oder in Skandinavien – die Konsumausgaben für Bekleidung sind in den letzten 50 Jahren von etwa 10 % des Haushaltseinkommens auf weniger als 5 % zurückgegangen.1 Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen von Kleidung stetig gestiegen. Während Frauen in den 1930ern etwa neun Outfits hatten, besitzen sie heute mindestens 30.2 Und dieser Überschuss an Kleidung hat seit der Jahrtausendwende rapide zugenommen. Zwischen 2000 und 2014 verdoppelte sich die Bekleidungsproduktion, die Verbraucher kauften im Durchschnitt 60 % mehr Kleidungsstücke pro Jahr.3. Doch obwohl die Menschen heute mehr kaufen, behalten sie nicht mehr. Vor zwei Generationen kauften die Menschen Produkte, die auf Langlebigkeit ausgelegt
waren. Heutzutage kaufen viele jedoch „Fast Fashion“-Artikel: aktuelle Trends, die aber in ein paar Monaten nicht mehr angesagt sind und daher nicht lange halten müssen. Eine Analyse der Circular Fibres Initiative zeigt, dass die weltweite Nutzung von Kleidung – die durchschnittliche Häufigkeit, mit der ein Kleidungsstück getragen wird, bevor es im Kleiderschrank verstaubt – in 15 Jahren um 36 % zurückgegangen ist. Weil die Herstellung von Kleidung so billig geworden ist und unsere immer stärker vernetzte Welt es ermöglicht hat, die Produktions- und Versandzeiten extrem zu verkürzen, hat sich das Verhältnis der Menschen zu ihrer Kleidung verändert. Man „investiert“ nicht mehr in ein Kleidungsstück – und baut daher keine wirkliche Verbindung zu ihm auf. Um es mit den Worten von Fjällräven auszudrücken: es entsteht keine „emotionale Langlebigkeit.“

Einer der am meisten unterschätzten, aber gleichzeitig wichtigsten Aspekte von Nachhaltigkeit ist Langlebigkeit. Die besten Produkte sind jene, die am längsten halten. Bei Fjällräven ist dieser Gedanke so tief verankert, dass man oft vergisst, darüber zu sprechen. Diese Denkweise leitet seit jeher jede Entscheidung des Unternehmens. Aber wie entwickelt man ein wahrlich beständiges Produkt? Bei Fjällräven läuft diese Frage auf vier grundlegende Designprinzipien hinaus.

Design-Philosophie - Hohe Funktionalität, geringe Umweltauswirkung

1. Funktionalität
Wofür wird das Produkt verwendet? Ob bei Fernwanderungen, beim Bergsteigen oder im urbanen Umfeld – es gibt einen Grund dafür, warum Fjällräven diese Tasche dort platziert und die Jacke so geschnitten ist. Wenn ein Produkt wirklich funktional ist, wird es sich immer wieder bewähren.

2. Physische Langlebigkeit
Produkte sollten uns lange begleiten. So einfach ist das. Materialien werden aufgrund ihrer Eigenschaften ausgewählt, den Strapazen des Weges standzuhalten. Gleichzeitig muss Fjällräven die Funktionalität und Effizienz eines Materials seiner Umweltbelastung gegenüberstellen.

3. Emotionale Langlebigkeit
Es reicht nicht, zu garantieren, dass Materialien langlebig sind. Wenn ein Produkt schon nach zwei Saisons überholt aussieht, werden es die meisten nicht mehr tragen wollen. Darum ist das Design von Fjällräven zeitlos.

4. Reparierbarkeit
Verschleiß gehört bei Abenteuern im Freien einfach dazu. Das Design von Fjällräven ist genau darauf ausgelegt. Und die Marke klärt Outdoor-Enthusiasten darüber auf, wie sie ihre Kleidungsstücke reparieren können.

Die “Grandma-Jacket”
Im Jahr 1982 erwarb eine Frau namens Gerd Dolva eine Fjällräven Räven Jacket. Gerd trug sie jahrelang und schuf dabei zahlreiche Erinnerungen – so entwickelte sie eine emotionale Bindung zu ihrer Jacke. Diese Verbundenheit gab sie weiter, als Gerd die Jacke im Jahr 2012 an ihre Enkelin Christiane Dolva Törnberg vererbte. Christiane hatte damals gerade ihre Stelle als Head of Sustainability bei Fjällräven angetreten. „Meine Großmutter war überrascht, dass sie der Jacke nicht überdrüssig wurde“, sagt Christiane, „aber sie dachte, es läge daran, dass sie sie schon so lange trug und dabei so viele schöne Erinnerungen schuf.“ „Es ist mir einfach unmöglich, die Jacke meiner Großmutter wegzugeben. Nicht nur, weil sie unglaublich funktionell ist, sie besitzt auch einen nostalgischen Wert.
Meine Großmutter war so stolz darauf, sie mir zu übergeben, so dass ich das Gefühl habe, für ein Stück unseres gemeinsamen Erbes verantwortlich zu sein.“

Was bringt ein Kleidungsstück, das aus dem nach haltigsten Material der Welt gefertigt ist, wenn es nach einem Jahr bereits wieder aus der Mode kommt? Nur durch emotionale Langlebigkeit wird es zu einem Kleidungsstück, das man viele Jahre lang behalten und tragen möchte – und vielleicht eines Tages sogar an die nächste Generation vererbt. Fjällrävens Schwerpunkt in Sachen emotionaler Langlebigkeit ist die Zeitlosigkeit. Um ein wirklich zeitloses Produkt zu entwerfen, muss man über die üblichen Maßstäbe eines nachhaltigen Designs – wie etwa Materialwahl und Produktionsprozesse – hinausdenken. Es bedeutet, sich von Modetrends abzuwenden, da diese zwangsläufig einem Stil entsprechen, der nur zu einer bestimmten Zeit populär ist. Wenn ein Stück zeitlos ist, ist es eine Investition wert, weil es im Laufe seines Lebens nicht nur „billiger“ (Kosten pro Nutzung) wird, sondern tatsächlich an Wert gewinnt – denn es wird Teil der wertvollen Erinnerungen, die wir in der Natur schaffen.

Funktionalität trifft auf Nachhaltigkeit
Egal, ob es entworfen wurde, um dich warm, trocken oder angenehm kühl (oder eine Kombination von allem) zu halten – ein Produkt muss funktional sein. Wichtig ist dabei, die Balance zwischen der Funktionalität und den Umweltauswirkungen. Eco-Shell, Fjällrävens pfc-freies, atmungsaktives und wasserdichtes Material, ist das perfekte Beispiel dafür. Vor einem Jahrzehnt wurden Perfluorkohlenstoffe (pfc) in antarktischen Pinguinen und arktischen Eisbären gefunden. Obwohl man nichts über seine Langzeitwirkungen wusste, gab es Hinweise darauf, dass pfc das Immun- und Hormonsystem des Körpers beeinträchtigt. Dies war für Fjällräven Grund genug, um pfc aus allen Produkten zu verbannen. Zur gleichen Zeit setzte sich Fjällräven das Ziel, sein Sortiment um atmungsaktive, wasserdichte Shell-Bekleidung zu erweitern. Die Herausforderung bestand nun darin, ein funktionelles, atmungsaktives, wasserdichtes Obermaterial ganz ohne das ausgezeichnet wasserabweisende, aber toxische Imprägniermittel pfc herzustellen.

Das Produktteam machte sich an die Arbeit, um ein Obermaterial zu entwickeln, das atmungsaktiv und wasserdicht ist und ein dauerhaft wasserabweisendes Material (dwr) verwendet, welches frei von pfc ist. Mit einer Kombination aus recyceltem und neuem Polyester, sowie einem neuen Imprägnierverfahren gelang es Fjällräven, sein eigenes Material herzustellen: Eco-Shell. Allerdings mussten einige Kompromisse eingegangen werden. Das neue Material war weniger widerstandsfähig gegen Schmutz und Öl.

Außerdem war das pfc-freie dwr nicht so beständig wie jene Materialien, die pfc enthielten. Kunden mussten darüber aufgeklärt werden, wie sie ihre Kleidungsstücke nachimprägnieren können, um die Funktionalität des Materials zu erhalten. Fjällräven beschloss, diese Kompromisse einzugehen, um die gefährlichen Schadstoffe schrittweise abzuschaffen. 2012 stellte es seine erste Eco-Shell-Kollektion mit pfc-freier Imprägnierung vor. Aber wie so oft bei den ersten Versuchen war das Ergebnis nicht perfekt. Die Imprägnierung funktionierte nicht so gut wie erwartet und letztendlich hielten die Kleidungsstücke die Menschen nicht völlig trocken. Das Entwicklungsteam von Fjällräven kehrte ans Zeichenbrett zurück und war beim zweiten Mal erfolgreicher. Die Keb Eco-Shell Jacket gewann zahlreiche Auszeichnungen und setzte einen neuen Standard für nachhaltigere, wasserdichte Kleidung. Sie bewies der Outdoor-Community, dass sich Nachhaltigkeit und Funktionalität nicht ausschließen. Bis 2015 hatte Fjällräven die Verwendung von pfc-Imprägnierung bei allen bestehenden Produkte eingestellt und klärte die Kunden von nun an über die pfc-freie Nachimprägnierung von Shellbekleidung auf, um ihr Funktionalität zu erhalten.

Die Nachteile von PFC

  • Es wird angenommen, dass PFC ein Humankarzinogen ist, das mit Krebs, Nierenschäden und der Beeinträchtigung der Fortpflanzungs-fähigkeit in Verbindung gebracht wird.

  • PFC ist äußerst volatil und kann mehrere Hunderte Kilometer lange Strecken in der Luft und sogar in fernere Atmosphären transportiert werden.

  • PFC stellt ein Gesundheitsrisiko für den Menschen dar, wenn es sich im Trinkwasser in einer Konzentration von nur einem Teil pro Billion anreichert – diese Menge entspricht weniger als einem Teelöffel im Verhältnis zum Volumen von 1.000 olympischen Schwimmbecken.

  • PFC hat eine sehr lange biologische Halbwertszeit – konkret benötigt unser Körper mehr als vier Jahre, um die Hälfte des PFCs, das sich derzeit in unseren Geweben befindet, wieder auszuscheiden.

  • PFC ist praktisch unzerstörbar. Es sammelt sich in der Natur an und findet schließlich den Weg zum Menschen zurück. Forscher haben die Chemikalie in entlegenen Teilen der Arktis, in Boden und Staub, in Fisch und Fleisch, in menschlichem Gewebe und im Trinkwasser gefunden.

Bevorzugte Materialien
Nach Angaben der CEO Agenda 20195 sind die Materialien, die ein Unternehmen verwendet, für bis zu zwei Drittel seiner Umweltauswirkungen im Hinblick auf Wasser, Energie, Landnutzung, Emissionen und Abfall verantwortlich. Der Bericht führt weiter aus, dass „bis zu 90 % des Wassers und 62 % des Energieverbrauchs“ eingespart werden können, wenn konventionelle Wolle durch Bio-
Baumwolle ersetzt wird. Wichtig ist demnach nicht nur die Art der Produktion, sondern auch, welche Materialien verwendet werden.

Fjällrävens Hauptmaterial ist G-1000, das bereits nahezu von Beginn an zum Einsatz kommt. Ursprünglich wurde es aus atmungsaktiver und bequemer Baumwolle und robustem, leichtem Polyester hergestellt. Dieses dicht gewebte Material konnte anschließend gewachst und an verschiedene Wetterbedingungen angepasst werden. Es war langlebig und vielseitig und wurde über Jahrzehnte hinweg verwendet, bis eine bessere Option entwickelt wurde: G-1000 Eco.

„Es finden sich nicht immer perfekte Alternativen zu einigen der Materialien, die wir verwenden“, erklärt Christiane. „Doch manchmal gibt es Alternativen, die im Hinblick auf Nachhaltigkeit klare Vorteile besitzen, wie etwa Bio-Baumwolle und recyceltes Polyester. Wir gehen mit G-1000 Eco einen ersten Schritt in Richtung nachhaltigere Materialen.“ Aber wie wiegt man ab, welches Material besser ist? Fjällräven stützt sich auf chemische Richtlinien sowie die Liste der bevorzugten Materialien und Fasern. Diese Leitfäden helfen dabei, verschiedene Materialtypen zu klassifizieren, um Funktionalität und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen und so die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Materialien werden von „ausgezeichnet“ bis „okay“ eingestuft, wobei eine Kategorie am unteren Ende für „nicht zu verwendende Materialien und Fasern“wie Angorawolle und pfc reserviert ist.

„Kein Material ist perfekt. Sie alle wirken sich auf die Umwelt aus,“ erklärt Christiane. „Deshalb nennen wir sie unsere Liste bevorzugter Materialien, nicht unsere Liste nachhaltiger Materialien. Wir entscheiden uns für ein Material, das besser ist als jenes, das es ersetzt.“ Die Idee, gewisse Materialien anderen vorzuziehen, ist entscheidend. Fjällräven verwendet nach Möglichkeit Materialien von ausgezeichneter Qualität. Dies muss jedoch mit der Funktionalität und dem Verwendungszweck in Einklang gebracht werden. Es macht keinen Sinn, ein als ausgezeichnet bewertetes Material zu wählen, wenn es sich abnutzt, weil es nicht wirklich seinem Verwendungszweck gerecht wird.

Wie alles begann
Ein weiterer Aspekt von Fjällrävens ganzheitlichem Nachhaltigkeitskonzept ist die Rückverfolgbarkeit. Wenn man weiß, woher das Material stammt, kann man leichter herausfinden, unter welchen Bedingungen es produziert wurde. Einer der größten Fortschritte im Bereich Rückverfolgbarkeit – und einer der besten Standards der Outdoor-Branche6 – ist Fjällrävens Daunenversprechen. Vor der Einführung des Daunen versprechens wusste Fjällräven aufgrund langer Produktionsketten nicht genau, woher die Daunen stammten. Um sicherzustellen, dass den Vögeln auf den Farmen kein Schaden zugefügt wurde, beschloss Fjällräven, die eigene Daunen-Lieferkette genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach Jahren harter Arbeit entstand das Fjällräven Daunenversprechen, das heute als die beste und transparenteste Richtlinie in der Outdoor-Branche gilt.

Das 2014 eingeführte Fjällräven Daunenversprechen umfasst alle Bereiche, von der Rückverfolgbarkeit bis zum Tierschutz. So hat Fjällräven eine Produktionskette etabliert, die Lieferanten und Zulieferern strenge und regelmäßige Kontrollen auferlegt. Das Wohlergehen der Vögel hat für Fjällräven oberste Priorität und deshalb werden die Daunen ohne Lebendrupf und Stopfmast produziert. Fjällrävens Daunen sind ein Nebenprodukt der Fleischindustrie – so wird diesem „Abfallmaterial“ tatsächlich neues Leben geschenkt. Dabei garantiert Fjällräven, dass nur Daunen von höchster Qualität bei seinen Produkten zum Einsatz kommen. Von Daunen zur Wolle Ein weiteres Material tierischen Ursprungs, das Fjällräven besonders schätzt, ist Wolle. Und wie bei Daunen spielt auch hier die Rückverfolgbarkeit eine wichtige Rolle, um eine Kontrolle im Hinblick auf Tierschutz und Umweltauswirkungen zu gewährleisten. Fjällräven nutzte sein Wissen über Daunen und initiierte einen zweigleisigen Ansatz für seine Wolllieferkette. Zunächst galt es, einen Lieferanten zu finden, der Fjällrävens Werte in Bezug auf Natur- und Tierschutz teilte und gleichzeitig die gewünschte Menge und Woll-Qualität liefern konnte. So entstand eine Partnerschaft mit ZQ Wool in Neuseeland. ZQ Wool akkreditiert und arbeitet mit Farmen in ganz Neuseeland und Australien zusammen und stellt Wollversorgung, Qualität und Integrität sicher. Vor allem aber garantiert ZQ Wool den Schutz der Tiere sowie ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

Der zweite Ansatz war weitaus praktischer. Fjällräven schloss sich mit einer kleinen Farm in der Nähe des Schwedischen Ortes Åre names Brattlandsgården zusammen. Die Farm liegt nahe genug, sodass Mitarbeiter von Fjällräven den Schafen einen Besuch abstatten können. Die Wolle stammt von der einzigartigen Jämtlandsfår-Schafrasse. Ein Großteil der Schafe in Schweden wird entweder für die Produktion von Wolle oder Fleisch gezüchtet – aber nicht für beides. Das liegt daran, dass die Schafe nur im Hinblick auf die bestmögliche Qualität eines der beiden Erzeugnisse gezüchtet werden. Die einzigartigen Jämtlands Schafe erfüllen jedoch beide Ansprüche. Ihre Wolle ist hochwertig und die Schafe können am Ende ihres Lebens immer noch für Fleischerzeugnisse verwendet werden. „Ein großer Teil des Brattlands-Pilotprojekts sollte uns dabei unterstützen, unsere globale Woll-Lieferkette zu optimieren, um Rückverfolgbarkeit auf ganzer Linie zu gewährleisten. Und in den letzten Jahren haben wir viel über das Material Wolle und seine Beschaffung gelernt,“ erklärt Christiane. „Wir haben nicht den einfachsten Weg gewählt, um mehr über Wolle zu erfahren. Aber diese Lösung ist wirklich einzigartig.“

Doch wie steht es um Emissionen? Sowohl die Brattlandsgården Farm in Schweden als auch die Farmen von ZQ Wool werden ganzheitlich bewirtschaftet, was dazu beiträgt, die Bodenqualität zu verbessern und Kohlenstoff im Boden zu binden. „Die Wollzucht schneidet oft schlecht ab, wenn es um ihren CO2-Fußabdruck geht. Ein großer Teil dieses Fußabdrucks geht auf die Zerstörung der Umwelt zurück. In der normalen Schafhaltung weiden große Herden konzentriert auf kleinen Grasflächen. Dieser geschädigte Boden absorbiert weniger CO2,“ erläutert Christiane. „Ganzheitliche Bewirtschaftung hingegen verringert nicht nur die Nachteile der Schafhaltung, indem weniger chemische Düngemittel und Pestizide eingesetzt werden, sondern verbessert auch die Gras- und Bodenqualität. Schafe werden häufig umhergetrieben, um dem Gras und dem Boden eine Chance zur Regeneration zu geben. Darüber hinaus wird Kohlenstoff im Boden und im Gras gebunden. Das ist alles Teil eines großen Kreislaufs, der versucht, das Gleichgewicht wiederherzustellen.“ Stichwort Kreisläufe: Fjällräven befindet sich auf dem Weg in Richtung einer Kreislaufwirtschaft – und Abfall-
zyklen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Es ist ein Kreislauf
Die Bekleidungsindustrie verursacht Unmengen an Abfall. Nach Angaben der UNO wird jede Sekunde ein Lastwagen voller Textilien verbrannt oder deponiert.7 Fashion Revolution gibt darüber hinaus an, dass „die Menge an Textilabfällen zwischen 2015 und 2030 schätzungsweise um etwa 60 % zunehmen wird, wobei jährlich zusätzlich 57 Millionen Tonnen Abfall produziert werden, wodurch insgesamt 148 Millionen Tonnen pro Jahr erzeugt werden. Die Bekleidungsindustrie unterscheidet zwischen „Pre-Consumer“- und „Post-Consumer“-Abfällen. Zur ersten Kategorie gehören Fabriküberschüsse, unverkaufte Inventarbestände und Nebenprodukte, wie in dem oben genannten Beispiel für Fleisch und Wolle. Zur zweiten Kategorie gehören Verbraucherabfälle wie etwa weggeworfene Kleidung oder Plastikflaschen. Doch des einen Müll ist des anderen Schatz.

Fjällräven verwendet immer mehr recycelte Produkte in seinen Materialgemischen – und nicht nur für offensichtliche Produkte wie recyceltes Polyester, das bei der Herstellung des Re-Kånken Rucksacks zum Einsatz kommt. Es gibt auch recycelte Wolle, oder wie Fjällräven sie nennt: Re-Wool. Die Geschichte von Re-Wool beginnt im norditalienischen Prato. Die recycelte Wolle stammt aus verschiedenen Quellen, etwa von Wollresten aus Pullovern, ungebrauchten Garnresten oder Stoffresten von Anzügen. Diese werden gewaschen, nach Farbe sortiert, zerkleinert und zu neuem Garn gesponnen.

Ein weiteres „Pre-Consumer“-Material ist jene Wolle, die als Nebenprodukt der Fleischindustrie gesehen wird. Die Idee hinter der sogenannten wiedergewonnen Wolle beruht auf der Tatsache, dass in Schweden viel Wolle weggeworfen wird – die Insel Gotland alleine entsorgt etwa 100 Tonnen Wolle. Diese Wolle ist leicht verfügbar, hochwertig und nachhaltig. Sie kann vielseitig verwendet werden wie etwa für eine Jackenfüllung oder sogar zur Herstellung des innovativen Rückenteils von Fjällrävens preisgekröntem Lappland Hike Rucksack. Fjällräven verwendet darüber hinaus recycelte „Post- Consumer“-Materialien, wobei recyceltes Polyester den größten Anteil ausmacht. Die Systeme, die beim Recycling von „Post-Consumer“-Polyester, welches in der Regel von Plastikflaschen stammt, zum Einsatz kommen, sind inzwischen sehr fortschrittlich. Laut CEO Agenda 2019 „wird geschätzt, dass durch den Austausch von neuem Polyester durch recyceltes Polyester toxische Substanzen um bis zu 90 %, der Energieverbrauch um 60 % und die Emissionen um bis zu 40 % reduziert werden können.“ Für sein Materialgemisch verwendet Fjällräven große Mengen an recyceltem Polyester wie G-1000 Eco oder Eco-Shell.

„Normalerweise sage ich: Wenn „recycelt“ vor dem Materialnamen steht, ist es für uns interessant,“ so Christiane. „Natürlich muss man sich jedes Material im Detail ansehen. Für das Recycling mancher Materialien werden so viele Ressourcen benötigt, dass es sich nicht wirklich lohnt. Aber sind Qualität und Funktionalität gut genug und die Auswirkungen gering genug, würde ich sagen, dass wir recycelte Materialien immer bevorzugen.“

Gemeinsam für die Umwelt
Vom Entwurf bis zur Produktion, vom Verkauf bis zum Ende der Nutzungsdauer – Nachhaltigkeit wird nur durch Zusammenarbeit möglich. Ob beim Aufbau enger und beständiger Beziehungen mit Lieferanten oder bei der Aufklärung der Kunden über die Reparatur und Pflege ihrer Ausrüstung – Fjällräven setzt seit jeher auf Teamarbeit. Da das Unternehmen im Laufe der Jahre sowohl in der Produktion als auch im Verkauf gewachsen und internationaler geworden ist, hat sich Fjällräven verstärkt darauf konzentriert, die bestehenden Beziehungen zu festigen und seine Lieferanten fortzubilden, anstatt diese ständig zu ersetzen. Möglich wurde dies, weil sich Fjällräven stets an Lieferanten gewandt hat, welche seine Ansprüche an Umwelt und Qualität teilten.

Eine gemeinsame Sprache
Daher ist es notwendig, eine gemeinsame Sprache zu sprechen, die diese Vision, die Natur in den Mittelpunkt zu stellen, definiert. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten. Und genau hier kommt Fjällrävens Verhaltenskodex ins Spiel. Dieses Dokument bildet die Basis seines Handelns und ist nicht verhandelbar. Es baut auf dem Verhaltenskodex am Arbeitsplatz („Workplace Code of Conduct“) der Fair Labor Association auf und umfasst die Bereiche Menschenrechte, Tierwohl, Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und den Kampf gegen Korruption.

Zusammenarbeit statt Wettbewerb
Fjällräven arbeitet nicht nur mit seinen Lieferanten zusammen. Das Unternehmen kollaboriert auch mit seinen Konkurrenten – denn wenn es um Nachhaltigkeit geht, gibt es keinen Wettbewerb. So arbeiten einige der größten Unternehmen der Outdoor-Branche und darüber hinaus gemeinsam daran, Arbeitsbedingungen zu verbessern, Umweltauswirkungen zu reduzieren und Fehlverhalten und Korruption zu beseitigen.

Fjällräven ist Teil der Sustainable Apparel Coalition (sac), einer branchenweiten Vereinigung aus mehr als 80 führenden Unternehmen für Schuhe und Bekleidung sowie ngos. Gemeinsam tauschen sie Informationen und bewährte Praktiken aus, um die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Branche zu reduzieren. Seit 2013 ist Fjällräven Mitglied der Fair Labor Association (fla)10. Wie die sac ist auch die fla eine Organisation mehrerer Interessengruppen, die ihren Fokus auf die Stärkung von Arbeitsrechten und die globale Verbesserung von Arbeitsbedingungen legen. Dies hat Fjällräven ermöglicht, seine Einkaufspraktiken weltweit ethisch vertretbar zu gestalten. Fjällräven hat sich darüber hinaus auch dem UN Global Compact verpflichtet – einer Partnerschaft zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen. Die Mitglieder engagieren sich dafür, ihre Geschäftsprozesse und Strategien an zehn universell anerkannten Prinzipien auszurichten, die Menschen- und Arbeitsrechte, den Kampf gegen Korruption sowie Umweltbelange umfassen.

Die Arctic Fox Initiative
Zusammenarbeit geht über Lieferanten und große Unternehmen hinaus. Fjällräven arbeitet auch mit Kunden, Wohltätigkeitsorganisationen, Wissenschaftlern und Künstlern zusammen und unterstreicht so seine Überzeugung, dass wir zusammen tatsächlich mehr erreichen. Alles nahm seinen Anfang mit einem winzigen Tierchen aus Nordschweden – Fjällrävens Namensgeber. Der Polarfuchs wurde bis an den Rand des Aussterbens gejagt und galt Anfang der 90er Jahre als bedrohte Tierart. Ein Forschungsteam der Universität Stockholm unter der Leitung von Professor Anders Angerbjörn half dem kleinen Fuchs dabei, sich wieder in der Wildnis anzusiedeln. 1994 beschloss Fjällrävens Gründer Åke Nordin, Angerbjörns Forschungsarbeit zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf die Notlage des Polarfuchses aufmerksam zu machen. Heute sind wieder 300 Polarfüchse in der Wildnis  Skandinaviens anzutreffen. Das Unternehmen wurde über die Jahre auf immer mehr Projekte aufmerksam, die sich für den Naturschutz engagierten und suchte 2018 nach einer Möglichkeit, diese finanziell zu unterstützen. Deshalb startete Fjällräven im Jahr 2019 die Artic Fox Initiative, die gemeinnützige Projekte und Organisationen unterstützt, welche sich für die Umwelt einsetzen und Menschen dazu inspirieren, Zeit in der Natur zu verbringen.

Ohne die Natur sind wir nichts
Langlebigkeit – sowohl emotionale als auch physische – ist der Kern von Nachhaltigkeit. Wenn Kunden sich mit einem hochwertigen Produkt verbunden fühlen, sind sie auch gewillt, sich darum zu kümmern. Und mit unserer Umwelt verhält es sich genauso wie mit Produkten: Eine Studie aus dem Jahr 201711 ergab, dass sich Erwachsene, die als Kinder viel Zeit in der Natur verbrachten, sich eher dem Naturschutz widmen. Darüber hinaus wurde bewiesen, dass uns die Natur gut tut. Eine 2019 in Nature12 veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass 120 Minuten an der frischen Luft pro Woche unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden fördern. Die Wissenschaft beweist nun, was wir bereits seit geraumer Zeit vermuten: die Natur ist nicht nur ein physisches, sondern auch ein psychologisches Grundbedürfnis.

Im Jahr 2005 fand Fjällrävens erste Trekking-Veranstaltung statt: der Fjällräven Classic brachte Hunderte gleichgesinnter Wanderer aus dem ganzen Land zusammen, um in der Wildnis Nordschwedens zu wandern und zu zelten. Die Idee stammte von Fjällrävens Gründer Åke Nordin, der sich schon immer von der atemberaubenden Kulisse der schwedischen Berge hatte inspirieren lassen. Er wollte anderen Menschen die gleichen Landschaften zeigen und vor allem das gleiche Freiheitsgefühl vermitteln, das mit dem Wandern verbunden ist. Die Strecke ist der 110 Kilometer lange Kungsleden (Königsweg), der von Nikkaluokta bis Abisko führt. Das Event war ein Erfolg und fand großen Anklang. Fjällräven beschloss, mehr Menschen zum Wandern zu inspirieren – so würde schließlich eine große Gemeinschaft an Wanderern zusammenkommen, die nicht nur gemeinsam die Natur genießen, sondern sich auch ihrem Schutz widmen.

Heute finden Fjällräven Classic-Events an Orten auf der ganzen Welt statt und ziehen Tausende begeisterte Wanderer an - vom Anfänger bis zum Profi. Der Fjällräven Classic ist kein Wettkampf oder Rennen, sondern eine Gelegenheit, Gleichgesinnte kennenzulernen und gemeinsam unvergessliche Wanderungen zu erleben. Mehr über den Fjällräven Classic erfährst du hier. Während sich der Fjällräven Classic darum dreht, die Begeisterung am Wandern mit anderen zu teilen, geht es beim Fjällräven Polar darum, neues Wissen zu erlangen und die Kraft der Natur zu erleben. Der Fjällräven Polar ist ein 300 Kilometer langes Hundeschlitten-Abenteuer durch die skandinavische Arktis. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, bewerben kann sich aber jeder. Einen Platz zu ergattern, ist so hart wie die arktischen Bedingungen – doch die Teilnahme ist eine einzigartige Erfahrung. Die Idee hinter dem Event ist, anhand einer Gruppe von 24 bis 30 Teilnehmern der ganzen Welt zu zeigen, dass es mithilfe der richtigen Ausrüstung, des richtigen Wissens und einer positiven Einstellung jedem möglich ist, selbst die härtesten Begebenheiten der Natur erleben zu können. Es geht darum, alle Facetten der Natur zu schätzen, denn ohne die Herausforderungen, wäre die Belohnung nicht so schön.

Auf dem richtigen Weg
Heute: Fjällrävens Produktsortiment reicht von Alltagsbekleidung für Ausflüge in die Natur bis hin zu einer Mountaineering-Kollektion – alle Produkte werden im Hinblick auf Nachhaltigkeit entwickelt. Im Jahr 2019 wurden 60 % des gesamten Polyesteranteils recycelt und 70 % der gesamten Baumwolle waren Bio-Baumwolle. 100 % der wasserabweisenden Imprägnierungen waren pfc-frei. Die gesamte Wolle wird ohne Mulesing gewonnen, 42 % davon sind rückverfolgbar und 24 % sind entweder recycelt oder wiedergewonnen*. Unvermeidbare Emissionen werden kompensiert. Morgen: Nachhaltigkeit ist eine Frage des Gleichgewichts. Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten und Bedürfnisse künftiger Generationen zu gefährden. Fjällräven ist davon überzeugt, dass es sich durch seine Kombination aus „Entwickeln“, „Handeln“ und „Inspirieren“ nachhaltig weiterentwickeln kann – immer unter Berücksichtigung der ökologischen Grenzen. Auf seinem Weg in die Zukunft befasst sich Fällräven mit innovativen Materialien, verbesserten Produktionsmethoden und der Möglichkeit, Ausrüstung zu vermieten. Darüber hinaus widmet die Marke sich auch der Fortbildung seiner Kunden, um sie darin zu unterstützen, ihre Ausrüstung zu reparieren oder die Natur um sie herum zu erhalten. Fjällräven hat bereits einen weiten Weg zurückgelegt, doch das Ziel ist noch nicht erreicht. Um es mit den Worten Åke Nordins auszudrücken: „Wir wandern seit über 50 Jahren. Ich hoffe, wir werden niemals ankommen.“ Nachhaltigkeit ist eine Reise, kein Ziel. Eine Reise, der sich Fjällräven ganz verschrieben hat.

Weitere Informationen unter www.fjallraven.de
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